STUTTGARTSPECIAL Deutsche Bank
WOHNUNGSMARKT STUTTGART:
KEIN ENDE DES AUFSCHWUNGS IN SICHT
Auch 2018 sollten die Wohnungspreise steigen. Stuttgarter Wohnimmobilien bieten damit
weiterhin Potenzial für Anleger, sagt Otto Sauermoser, Deutsche Bank
118 BELLEVUE 5/2018
FOTOS: juniart/stock.adobe.com (1), Deutsche Bank (1)
OTTO SAUERMOSER,
Leitung Spezialberatung
Baufinanzierung
Region Südwest
Höhere Preise, steigende Mieten: Im
zehnten Jahr des Aufschwungs ist der
Trend am deutschen Wohnungsmarkt
ungebrochen. Das gilt vor allem für Metropolen
wie Stuttgart, in denen die Preise seit
2009 bundesweit um rund 80 Prozent gestiegen
sind. 2017 hat der Aufschwung sogar
noch Fahrt aufgenommen. Laut bulwiengesa
legten die Hauspreise in 126
deutschen Städten um rund 6,5 Prozent zu,
die Wohnungspreise um mehr als 10 Prozent.
Parallel dazu stiegen die Mieten um
6 Prozent bei Neuvermietung und 7 Prozent
bei wiedervermieteten Objekten – das
kräftigste Plus seit 1993.
Viel spricht dafür, dass sich der Aufwärtstrend
fortsetzt. Eine wesentliche Ursache
bleibt der akute Wohnungsmangel. Zwar
steigt die Zahl der Neubauten – in diesem
Jahr dürften rund 335.000 neue Wohnungen
fertiggestellt werden –, doch dies reicht nicht
aus, um den Bedarf zu decken. „Für 2018
erwarten wir erneut eine hohe Preis- und
Mietdynamik“, sagt Otto Sauermoser, Baufinanzierungs
Experte der Deutschen Bank in
Stuttgart. „Die Angebotsknappheit am Häusermarkt
und der sehr gute Arbeitsmarkt
bleiben die dominierenden Preistreiber.“
Beide Faktoren spielen auch in Stuttgart
eine wesentliche Rolle. Aufgrund ihrer
Kessellage hat die Landeshauptstadt nur äußerst
beschränkte Neubaukapazitäten, der
Wohnbestand ist im ganzen Zyklus niemals
um mehr als 1 Prozent jährlich gewachsen.
„Zwar sollten infolge von Stuttgart 21 mit
der Tieferlegung von Hauptbahnhof und
Gleisbett mehr als 100 Hektar Fläche für
Neubauten zur Verfügung stehen, dies
wird aber frühestens Mitte des nächsten
Jahrzehnts der Fall sein“, so Deutsche Bank
Experte Sauermoser.
Das begrenzte Wohnangebot trifft auf
ein dynamisches konjunkturelles Umfeld.
Besonders die Automobilindustrie und der
Maschinenbau ziehen als Profiteure der
Globalisierung gut ausgebildete Arbeitnehmer
in die Stadt und die umliegenden
Regionen. Der Arbeitsmarkt boomt: Die
Arbeitslosenrate Stuttgarts liegt bei sehr
niedrigen 4,4 Prozent, die Jugendarbeitslosigkeit
sogar bei nur 2,9 Prozent, und der
Anteil der Akademiker unter den sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten ist
mit 30 Prozent überdurchschnittlich hoch.
Vor diesem Hintergrund wurde Wohneigentum
im aktuellen Zyklus deutlich
teurer. Die Preise von Bestandswohnungen
in Stuttgart legten seit 2009 um mehr als
100 Prozent zu und erreichten allein 2017
ein Plus von 14 Prozent. Reihenhäuser und
Einfamilienhäuser verteuerten sich über den
gesamten Zyklus um jeweils 50 Prozent. Die
Wiedervermietungsmieten stiegen im gleichen
Zeitraum um 63 Prozent; auch hier
war im vergangenen Jahr mit 12 Prozent ein
besonders starkes Plus zu verzeichnen.
„Die immer stärkere Wohnnachfrage
dürfte noch über Jahre hinaus auf ein unelastisches
Angebot treffen“, erklärt Otto Sauermoser.
„Stuttgarter Wohnimmobilien bieten
Vermögensanlegern damit auch künftig die
Chance auf interessante Renditen. Mit individueller
Beratung und einem umfassenden
Finanzierungskonzept können Anleger jetzt
die Grundlage für eine erfolgreiche Immobilienanlage
schaffen.“
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