Deutsche Bank MÜNCHENSPEZIAL
WOHNUNGSMARKT MÜNCHEN:
KEIN ENDE DES AUFSCHWUNGS IN SICHT
Auch im ersten Halbjahr 2018 sind die Wohnungspreise weiter gestiegen. Münchner Wohnimmobilien
bieten damit weiterhin Potential für Anleger, sagt Mihaela Kemkemer, Deutsche Bank
BELLEVUE 6/2018 153
FOTOS: Getty Images/Martin Osiadly (1), Deutsche Bank (1)
MIHAELA KEMKEMER,
Baufinanzierungs-
Expertin der
Deutschen Bank
in München
Höhere Preise, steigende Mieten: Im
zehnten Jahr des Aufschwungs ist der
Trend am deutschen Wohnungsmarkt
ungebrochen. Das gilt vor allem für Metropolen
wie München, aber auch bundesweit
sind die Preise um fast 80 Prozent gestiegen.
2017 hat der Aufschwung sogar noch
Fahrt aufgenommen. Laut bulwiengesa
legten die Hauspreise in 126 deutschen
Städten um rund 6,5 Prozent zu, die Wohnungspreise
um mehr als zehn Prozent.
Parallel dazu stiegen die Mieten um sechs
Prozent bei Neuvermietung und sieben
Prozent bei wiedervermieteten Objekten –
das kräftigste Plus seit 1993.
Viel spricht dafür, dass sich der Aufwärtstrend
fortsetzt. Eine wesentliche Ursache
bleibt der akute Wohnungsmangel. Zudem
blieb im Jahr 2017 eine kräftige Angebotsausweitung
aus. So wurden bundesweit nur
285.000 neue Wohnungen fertiggestellt –
doch dies reicht bei Weitem nicht aus, um den
Bedarf zu decken. „Für 2018 erwarten wir
erneut eine hohe Preis- und Mietdynamik“,
sagt Mihaela Kemkemer, Baufinanzierungs-
Expertin der Deutschen Bank in München.
„Die Angebotsknappheit am Häusermarkt
und der sehr gute Arbeitsmarkt bleiben die
dominierenden Preistreiber.“
Beides gilt in hohem Maße für München,
Deutschlands teuersten Wohnungsmarkt.
Mit Quadratmeterpreisen von deutlich
über 6.000 Euro außerhalb der Innenstadt
zählt München zu den Top 10 der europäischen
Städte und erscheint dabei noch
nachvollziehbar bewertet. Neben der hohen
Lebensqualität heizt der äußerst dynamische
Arbeitsmarkt die Nachfrage nach
Wohnraum an: Seit 2009 hat die Zahl der
Beschäftigten um 22 Prozent zugenommen,
die Arbeitslosenrate fiel zuletzt auf 4,3 Prozent.
Der Anteil der Akademiker an den
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
liegt bei 32 Prozent, das ist der höchste
Wert aller deutschen Metropolen und der
zweithöchste bundesweit.
„Dank ihrer hohen Attraktivität ist
die Stadt München seit 2011 um rund
180.000 Einwohner gewachsen. Doch
allein für die Neuankömmlinge fehlen
40.000 Wohnungen“, so Deutsche Bank
Expertin Kemkemer. „Die Leerstandsquote
beträgt inzwischen faktisch null.“ Dieser
Trend sollte sich fortsetzen: Prognosen der
Stadt München zufolge könnten bis 2030
weitere 150.000 Menschen in die Isarmetropole
ziehen. Bei dem geplanten Fertigstellungstempo
von nur 8.500 Wohnungen
jährlich ist absehbar, dass der Wohnungsmangel
bis auf Weiteres fortbestehen wird.
Der knappe Wohnraum wird entsprechend
teuer bezahlt: Im aktuellen Zyklus haben
sich die Münchner Wohnungspreise im
Bestand schon mehr als verdoppelt, das
ist die stärkste Dynamik aller deutschen
Metropolen. Auch im Jahr 2017 sind die
Preise in München mit einem Plus von
mehr als zwölf Prozent überdurchschnittlich
gestiegen.
„Angesichts der Engpässe erwarten wir
auch in den nächsten Jahren höhere Wohnungspreise
und Mieten“, erklärt Mihaela
Kemkemer. „Münchner Wohnimmobilien
bieten Vermögensanlegern damit auch
künftig die Chance auf interessante Renditen.
Mit individueller Beratung und einem
umfassenden Finanzierungskonzept können
Anleger jetzt die Grundlage für eine erfolgreiche
Immobilienanlage schaffen.“
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