Anlageobjekt Ferienhaus

BELLEVUE | eMagazin | 02/2016

in Ferienhaus oder eine Wohnung in einer schönen Urlaubsregion in Deutschland – zum Selbernutzen, zum Vermieten, als Geldanlage und/oder als (Teilzeit-)Altersruhesitz. Mit diesem Gedanken beschäftigen sich immer mehr Menschen. Jeder zwanzigste Bundesbürger hat bereits eine Ferienimmobilie, jeder vierte hätte gern eine bzw. schmiedet schon konkrete Pläne. Das Wachstumspotential auf diesem Immobiliensektor ist enorm, dank Internet ist die Vermarktung erheblich einfacher und transparenter geworden. 28 BELLEVUE 2/2016 Einer aktuellen Studie der Lindner Investment GmbH zufolge soll sich die Zahl der Feriendomizile in den nächsten zwei Jahren sogar verdoppeln. Eine Ferienimmo bilie kann durchaus eine sichere und lukrative Investition sein – wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Diese zu verstehen und zu verinnerlichen ist auch für Anfänger keine große Hürde. MAKRO- UND MIKROLAGE Es klingt banal, aber „Lage, Lage, Lage“ ist nun mal das A und O im Immobilienbusiness – auch bei Ferienimmobilien. Das schönste Haus nutzt gar nichts, wenn es am falschen Ort steht. Deshalb muss eine Ferienimmobilie in einer attraktiven, bekannten und beliebten Ferienregion liegen. Nur so sind gute Vermietbarkeit und gute Mieteinnahmen zu realisieren. Lieber das Geld in ein kleineres Objekt am richtigen Ort investieren als in ein großes Haus am falschen Platz. Hat man sich für eine Region entschieden, kommen die so genannten „Makro- Kriterien“ ins Spiel. Hierzu zählen die Wahl des Orts, die Verkehrsanbindung, das Angebot an Freizeitaktivitäten und Geschäften. Die Immobilie sollte so nah wie möglich an einem bestenfalls ganz jährig belebten Ort liegen. Mieter für die Sommermonate zu finden ist auch bei abgelegenen Immobilien kein Problem, aber in Vor-, Nach- und Nebensaison entscheiden die Vorteile der guten Lage. Es müssen nicht unbedingt „ganzjährig geöffnete“ Inseln oder Ferienorte wie zum Beispiel Sylt oder Binz sein, aber es sollte zumindest ein bisschen was los sein. Nichts ist gruseliger, als wenn man allein im Spätherbst in einer Ferien siedlung wohnt. Je dichter am Wasser, je näher an Bäcker, Geschäften und Res taurants, desto besser. Strand und Stadtzentrum sollten idealerweise in einem Radius von 500 Metern zu Fuß zu erreichen sein. Bei der „Mikrolage“ geht es um die spezielle Lage der Immobilie innerhalb des Orts. Ideal ist, wenn Balkon und Garten Richtung Süden ausgerichtet sind. Nicht empfehlenswert ist die Lage an einer Hauptverkehrsstraße oder am Bahndamm. Am besten ist eine ruhige, gepflegte Seitenstraße. Besonders bei Wohnungen zählt die Aussicht. Meerblick ist ein echtes Plus. Noch ein ganz wichtiger Punkt: Vergewissern Sie sich, dass das Objekt in ei- ANLAGEOBJEKT FERIENHAUS Jeder vierte Deutsche hätte gern ein Ferienhaus – als Urlaubsdomizil, Kapitalanlage und/oder Altersruhesitz. BELLEVUE nennt die wichtigsten Grundregeln bei Auswahl und Vermietung VON CLAUS-PETER HALLER E EINRICHTUNG Ein Ferienhaus sollte pfl egeleicht und im einheitlichen Stil eingerichtet sowie komplett ausgestattet sein MEERESNÄHE IST GEFRAGT Am begehrtesten sind Ferienimmobilien an Nord- und Ostsee. Für Häuser in erster Reihe – wie hier in Graswarder bei Heiligenhafen – werden allerdings Liebhaberpreise verlangt FOTOS: Bildagentur Huber (1), Planet-Haus (1)


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