NEWS AUS ALLER WELT MICHIEL GORIS, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG BELLEVUE 3/2014 7 MAI / JUNI 2014 WELTPREMIERE IN AUGSBURG Augsburg Das weltweite Rennen um das erste Haus aus dem 3-D-Drucker ist entschieden: Es steht nicht im Silicon Valley oder in Harvard, sondern im Augsburger Vorort Fried berg. Peter Ebner (Foto links) heißt der Tüftler-Architekt, dem der Coup gelang. Immer hin zwei Tonnen wiegt der Prototyp jenes aus zwei Schalen bestehenden Gebildes aus Kunststoff und Sandklebegemisch, das er aus dem Drucker wachsen ließ. Und das – samt Wasserleitungen und Wärmeisolierung – beweist: Theoretisch lässt sich alles drucken. KOPFÜBER IN CHINA Shanghai Noch ist es eine Baustelle, aber Ende April soll es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden: dieses etwas andere Wohnhaus in der Fengting Ancient Town von Shanghai. Dass es auf dem Kopf steht, ist kein Unfall, sondern von dem privaten Bauherrn gewollt. Und in den drei Zimmern im Inneren stehen alle Möbel richtig herum – auf den Füßen. ZURÜCK AUF DER BÜHNE Miami Floridas Lifestyle-Metropole ist wieder gefragt wie zu den besten Zeiten vor der Krise. Laut den Statistiken der Engel & Völkers-Shops vor Ort sind die Preise für exklusive Immobilien in Bestlage in den vergangenen zwölf Monaten um rund 25 Prozent gestiegen. Vor allem ausländische Käufer beleben den Markt. Am begehrtesten: die erste Mee reslinie in Brickell, South of Fifth (SoFi), Miami Beach und Sunny Isles. CAPRICORN KAUFT NÜRBURGRING Der Düsseldorfer Automobilzulieferer Capricorn erhielt den Zuschlag: Für 77 Millionen Euro erwarb er vom Land Rheinland Pfalz den Nürburgring und warf damit den US-Investor IG Capital aus dem Rennen. Kleine Zusatzauflage: Rund 25 Mil lio nen Euro muss Capricorn in Renovierungen stecken. Warum nicht: Hausbau mal anders Miami’s fi nest: Blick über Biscayne Bay Zinskommentar WEITER EXTREM NIEDRIG Die gute Stimmung in Deutschland darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Konjunktur in Europa nur zögerlich anzieht. Trotzdem bleibt das Szenario für deutsche Haus käu fer paradoxerweise erfreulich. Die fl orierende Wirtschaft sorgt für Zuversicht in die künftige Ein kom mens situation. Zugleich können Kredit nehmer weiter auf extrem niedrige Zinsen bauen. Denn ange sichts der weltwirtschaftlichen Unsi cher heiten sind sichere Anlagen wie deutsche Bundesanleihen gefragt, so dass ihre Rendite sowie die von zehnjährigen Pfandbriefen im historischen Vergleich sehr gering sind – das drückt die Baufi - nanzierungskonditionen. Langfristig sind aber auch steigende Zinsen wieder möglich, z. B. wenn die Maßnahmen zur Konjunktur-Ankur belung in Europa stärker als bisher greifen oder die Unsicherheiten auf den Märkten nachlassen. Hauskäufer sollten daher die Niedrig zinsphase nutzen, um sich langfristige Planungs sicherheit zu verschaffen. 1,88 % DGZF-Zins (10-jährige Renditen) 355€ MONATLICHE RATE Darlehen 100.000 Euro, 2 % Tilgung, 10 Jahre Laufzeit, gute Bonität TENDENZ kurzfristig: seitwärts mittel-/langfristig: aufwärts FOTOS: Peter Ebner and friends/3M futureLAB by UCLA + HUD (2), imago/Xinhua (1), Engel & Völkers (1), Nürburgring Betriebsgesellschaft (1), privat (1) Ä
BELLEVUE | eMagazin | 03/2014
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