NEWS & AKTUELLES FRÜHER FABRIK, HEUTE WOHNRAUM Das Projekt im Modell Savills World Research International Residential 8 BELLEVUE 1/2015 Neuer Wohnraum für die Metropolen: die Druckfabrik in Hamburg-Eppendorf (li.) und das Gefängnis in Höchst (re.) Hamburg, Frankfurt Die Umnutzung von Gewerbe- zu Wohnflächen hat in deut schen Großstädten Konjunktur: Wo Wohnraum dringend gebraucht wird, kommen alte Fabrikgelände in den Fokus. Zwei aktuelle Beispiele: Im Hamburger Stadtteil Eppendorf entsteht auf dem Gelände einer einstigen Druckerei für Bonbonpapier ein stylisches neues Wohnquartier mit vier Townhouses, 29 Eigentumswohnungen und 14 geförderten Wohnungen. Und in Frankfurt-Höchst soll gar ein Gefängnis in Wohnraum verwandelt werden: 107 Eigentumswohnungen sollen in drei Jahren auf dem Gelände stehen. STING ZIEHT UM London Es ist ein Megaprojekt: 8.000 Menschen sollen irgendwann in der legendären Battersea Power Station am Südufer der Themse wohnen; schon 2016 sollen die ersten Bewohner einziehen. Erstmals können die Entwickler des einstigen Kohlekraftwerks nun prominente Käufer melden: Rockbarde Sting und seine Ehefrau Trudie Styler haben ein Apartment erworben. „PARADISE CASTLE“ Mallorca Carsten Maschmeyer, Finanzunternehmer aus Hannover, hat seine von einer Gesellschaft namens Paradise Castle gehaltene Mallorca-Residenz offenbar verkauft. Bei dem beauftragten Makler wurde das Anwesen jedenfalls aus dem Portfolio genommen. Über den Käufer der Villa bei Port d’Andratx ist jedoch ebenso wenig zu erfahren wie über den erzielten Verkaufspreis. Ursprünglich gefordert waren 38 Millionen Euro (BELLEVUE berichtete). MARKTSTUDIE: WOHNEN IN SKIRESORTS London Immobilien in den Top-Skiresorts der Welt sind als Luxusanlage begehrt. Alljährlich im Herbst analysiert deren Preise und Trends der „Prime Ski Property Index“ von Knight Frank. Aktueller Befund: steigende Preise in den USA und Kanada, moderater Zuwachs in der Schweiz, Rückgang in Italien und Frankreich. www.knightfrank.com FOTOS/VISUALISIERUNGEN: DC Residential (1), Krieger + Schramm (1), Getty Images/K. Mazur (1)/A. H. Walker (1), Engel & Völkers (1), privat (1) MICHIEL GORIS, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG Zinskommentar MINI-ZINSEN NUTZEN Die EZB ver sucht weiterhin, mit billigem Geld die Wirtschaft anzukurbeln. Doch trotz der historischen Leitzinssenkung auf 0,05 Prozent und dem beschlossenen Ankauf von Anleihen springt der Motor euroweit nicht an. Immobilienkäufer mit Finanzierungsbedarf profi tieren aber davon, da Deutschland weiter viel Vertrauen bei Investoren genießt. Staatsanleihen und Pfandbriefe bleiben gefragt, und Baukredite sind zu historisch niedrigen Konditionen erhältlich. Da gleichzeitig das Sparbuch kaum Zinsen abwirft, lohnt es sich besonders, möglichst viel Eigenkapital in die Immobilienfi nanzierung einzubringen; dadurch verbessern sich die Zinsen. Zudem ist es ratsam, möglichst hohe Tilgungsraten und Sondertilgungsoptionen zu vereinbaren, um den Schuldenabbau zu beschleunigen. Diese Optionen sind oft ohne Extrakosten vereinbar. Wer sich also den Wunsch nach den eigenen vier Wänden erfüllen möchte, fi ndet Anfang 2015 optimale Rahmenbedingungen vor. 1,03 % DGZF-Zins (10-jährige Renditen) 297 € MONATLICHE RATE Darlehen 100.000 Euro, 2 % Tilgung, 10 Jahre Laufzeit, gute Bonität TENDENZ â kurzfristig: seitwärts mittel-/langfristig: aufwärts Spotlight Alpine Property Market Autumn 2013 savills.co.uk/research
BELLEVUE | eMagazin | 01/2015
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