Hamburg Special

BELLEVUE | eMagazin | Ausgabe 04/2017

FOTOS: Maik@mefalcon.photography (1), Deutsche Bank (1) HAMBURG SPECIAL DEUTSCHE BANK HAMBURGER WOHNUNGSMARKT SPÜRT WEITER RÜCKENWIND Der Aufschwung setzt sich fort: Auch 2017 sind Wohnimmobilien in Hamburg eine interessante Alternative für Vermögensanleger, sagt Magnus Graumann, Deutsche Bank 102 BELLEVUE 4/2017 MAGNUS GRAUMANN Baufinanzierungs-Experte der Deutschen Bank in Hamburg Für viele Investoren auf der Suche nach Sicherheit und stabilen Renditen bleibt Wohneigentum in Hamburg und anderen deutschen Großstädten attraktiv. Zwar sind die Preise in den Metropolen seit 2009 bereits um über 60  Prozent gestiegen. Doch nach wie vor übersteigt die Nachfrage das Angebot: Auch wenn 2017 bundesweit wie erwartet mehr als 300.000 Wohnungen fertiggestellt werden, reicht dies nicht aus, um den geschätzten Bedarf von mindestens 350.000  Wohnungen zu decken. „Eine stabile Konjunktur mit hoher Beschäftigung, der Trend zur Urbanisierung und die verstärkte Zuwanderung sollten auch in den kommenden Jahren für steigende Wohnungspreise und Mieten in den deutschen Metropolen sorgen“, sagt Magnus Graumann, Baufinanzierungs- Experte der Deutschen Bank in Hamburg. Für Wohnimmobilien spricht aus Anlegersicht auch der Mangel an Alternativen: Zwar hat sich die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen seit ihrem Tiefpunkt im vergangenen Jahr wieder leicht erholt, das Ertragspotential am Rentenmarkt erscheint auf absehbare Zeit aber gering. Hinzu kommt, dass die Rückkehr der Inflation die realen Renditen weiter drückt. Immobilienanleger in der Hansestadt konnten dagegen auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken: 2016 kletterten die Preise für Wohnungen in Hamburg um rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Reihenhäuser erreichten ein ähnliches Plus, während der Preisanstieg bei Einfamilienhäusern mit 3,5  Prozent relativ moderat ausfiel. Seit 2009 haben sich Hamburger Wohnungen im Bestand damit um rund 70 Prozent verteuert. Bei der Erschwinglichkeit erreichte die Stadt der Elbphilharmonie 2016 einen relativ hohen Wert von 19,25. „Gemessen an der lokalen Kaufkraft sind Wohn immobilien in Hamburg also kein Schnäppchen mehr“, erklärt Baufinanzierungs-Experte Magnus Graumann. „Sie sind aber immer noch erschwinglicher als zum Beispiel Objekte in München oder Berlin.“ Hanseatisch solide verlief in den vergangenen Jahren die Mietentwicklung. Seit 2009 stiegen die Mieten in Hamburg jährlich um knapp 3 Prozent, und zwar sowohl bei Neubauten als auch bei Bestandswohnungen. Die Durchschnitts miete beträgt aktuell etwas über 10 Euro je Quadratmeter, bei einer Leerstandsquote von rund 0,6 Prozent. Die Mietrendite für Neubauten lag 2016 bei 3,4 Prozent – knapp unter dem bundesweiten Durchschnitt, aber deutlich über der Rendite risikoarmer Staatsanleihen. Anzeichen für ein Ende des Preisanstiegs in den deutschen Metropolen – zum Beispiel eine massive Angebotsausweitung  – sind derzeit kaum in Sicht. Deutsche Bank Experte Graumann empfiehlt deshalb: „Wohnimmobilien in Hamburg bleiben angesichts steigender Preise und Mieten attraktiv. Anleger sollten dabei auch über Objekte aus der zweiten Reihe nachdenken und sich für ihre Investition ein individuelles Finanzierungskonzept erstellen lassen. So können sie auch in den kommenden Jahren von deutlichen Renditeabständen zu vergleichbaren Anlagen am Rentenmarkt profitieren.“ ■ WEITERE INFORMATIONEN • In allen Filialen der Deutschen Bank • Im Internet unter www.deutsche-bank.de/baufi • Telefonisch unter der Servicenummer (069) 910-10000


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