BERLINSPECIAL Deutsche Bank
WOHNUNGSMARKT BERLIN:
KEIN ENDE DES AUFSCHWUNGS IN SICHT
Auch 2018 sollten die Wohnungs preise steigen. Berliner Wohn immobilien bieten damit
weiterhin Potential für Anleger, sagt Holger Gaede, Deutsche Bank
120 BELLEVUE 2/2018
FOTOS: Fotolia/JFL Photography (1), Deutsche Bank (1)
HOLGER GAEDE,
Baufinanzierungs-
Experte der
Deutschen Bank
in Berlin
Höhere Preise, steigende Mieten: Im
zehnten Jahr des Aufschwungs ist der
Trend am deutschen Wohnungsmarkt
ungebrochen. Das gilt vor allem für Metropolen
wie Berlin, in denen die Preise seit
2009 bundesweit um rund 80 Prozent
gestie gen sind. 2017 hat der Aufschwung
sogar noch Fahrt aufgenommen. Laut
bulwiengesa legten die Haus preise in
126 deut schen Städten um rund 6,5 Prozent
zu, die Wohnungs preise um mehr als
zehn Prozent. Parallel dazu stiegen die Mieten
um sechs Prozent bei Neu vermietung
und sieben Prozent bei wieder vermieteten
Ob jekten – das kräftigste Plus seit 1993.
Viel spricht dafür, dass sich der Aufwärtstrend
fortsetzt. Eine wesentliche Ursache
bleibt der akute Wohnungsmangel. Zwar
steigt die Zahl der Neubauten – in diesem
Jahr dürften rund 335.000 neue Wohnungen
fertiggestellt werden –, doch das reicht
nicht aus, um den Bedarf zu decken. „Für
2018 erwarten wir erneut eine hohe Preis-
und Mietdynamik“, sagt Holger Gaede, Baufinanzierungs
Experte der Deutschen Bank
in Berlin. „Die Angebotsknappheit am Häusermarkt
und der sehr gute Arbeitsmarkt
bleiben die dominierenden Preistreiber.“
In Berlin könnte es darüber hinaus sogar
zu einem Superzyklus kommen, der
bis weit über das Jahr 2020 andauern und
die Hauptstadt zu einer der teuersten deutschen
Metropolen machen würde. „Noch
sind die Berliner Hauspreise relativ niedrig
– grob gerechnet kann man für ein
Münchner Einfamilienhaus drei Berliner
Häuser kaufen“, so Deutsche Bank Experte
Gaede. Dafür steigen die Preise jedoch besonders
dynamisch: In den letzten drei Jahren
verteuerten sich Wohnungen aus dem
Bestand in Berlin um 36 Prozent, verglichen
mit 30 Prozent in anderen Metropolen. Angesichts
einer niedrigen Eigentümerquote
haben viele Berliner Mieter starke Anreize,
selbst Wohneigentum zu erwerben, zumal
auch die Mieten immer schneller steigen:
2017 erreichten sie ein Plus von elf Prozent.
Vor allem die hohe Anzahl fehlender
Wohnungen treibt die Preise. Der Mangel
wird noch dadurch verschärft, dass in
der Metropole längst nicht jede Baugenehmigung
zu neuen Wohnungen führt.
2016 standen 25.100 Genehmigungen nur
13.700 Fertigstellungen gegenüber – das
stärkste Ungleichgewicht aller deutschen
Metropolen.
Zugleich zieht es immer mehr Menschen
in die Bundeshauptstadt. Von 2011
bis 2015 ist die Zahl der Einwohner um
rund 200.000 gestiegen, bis 2030 rechnet
die Stadt Berlin mit weiteren 250.000 Zuzüglern.
Sie profitieren von einer boomenden
Wirtschaft: Die Zahl der Beschäftigten
ist seit 2009 um fast 30 Prozent gewachsen,
und die Arbeitslosenrate fiel im Dezember
2017 auf 8,4 Prozent, den niedrigsten Wert
seit 1984.
„Die immer stärkere Wohnnachfrage
dürfte noch über Jahre hinaus auf ein unelastisches
Angebot treffen“, erklärt Holger
Gaede. „Berliner Wohnimmobilien bieten
Vermögensanlegern damit auch künftig die
Chance auf interessante Renditen. Mit individueller
Beratung und einem umfassenden
Finanzierungskonzept können Anleger
jetzt die Grundlage für eine erfolgreiche
Immobilienanlage schaffen.“
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